Chris kam vor kurzem erst nach Edinburgh um sich hier eine neue, friedliche Existenz aufzubauen. Es ist nicht so, dass er vor der Vergangenheit fliehen möchte; er ist davon überzeugt, dass die Vergangenheit einen sowieso einholt, darum ist es sinnlos, vor ihr zu fliehen. Nein, was er hier versucht, zu praktizieren, ist eine Art Tapetenwechsel. Bei seinem ursprünglichen Arbeitsumfeld kann man nun mal nicht einfach kündigen. Wobei man dazu sagen muss, dass er ein wenig dazu gezwungen wurde, in den vorzeitigen Ruhestand zu gehen, wie er es ausdrücken würde. Er ist ausgestiegen. Sein altes Leben ist gestorben und eine Woche später wurde Christopher Miller geboren. Eine Identität, welche ihm vorerst Ruhe verschaffen soll.
Trotz seines Alters ist er ein Kindskopf. Bei ihm hat man oft nicht das Gefühl, dass er die Situationen wirklich ernst nehmen kann. Chris ist ein aufgeschlossener, freundlicher Mann, der noch ein paar Schwierigkeiten mit seinem Neuanfang hat.

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